Die Sitzschale

Seitenansicht Norwegersitzschale

Das Material für die Sitzschalen wird vom Regelwerk auf einen nicht-splitternden Werkstoff benannt. Dies sollte normalerweise ein Kunststoff sein, der sich unter Wärmeeinfluß verformen läßt, um die Grundform herzustellen, und dann noch an den Nutzer anzupassbar bleibt.

In der Sitzschale befindet sich ein leicht rutschhemmender und etwas dämpfender Kunststoff. Wer zusätzlich noch eine Eishockeyhose trägt hat durch die darin befindlichen Protektoren noch einen zusätzlichen Schutz, aber die Anpassung durch die Spanngurte wird dabei verringert.

Hier ist es wie beim Kufenthema, der Spieler ist gefordert die Vor- und Nachteile durch Ausprobieren gegeneinander abzuwägen, um dann den Kompromiss für Ihn zu finden. Bei meiner oben abgebildeten Sitzschale sieht man neben den vom Hersteller bereits angebrachten Spanngurten noch einen dritten Gurt, der mir persönlich mehr Adaption über das Becken zum Gesäß in die Siztschale bringt.

Je besser die Anpassung des Spielers an die Sitzschale ist, desto direkter, oder auch einfacher läßt sich der Schlitten steuern. Wichtig ist dabei natürlich auch die Steifigkeit der Schale in sich, gerade im Bodenbereich wo die Adaption an den Rahmen erfolgt.

Innenansicht Sitzschale

Hier hat man normalerweise nur vier Befestigungsschrauben und das ist ein Schwachpunkt in allen Konstruktionen, da sämtliche Scherkräfte darüber aufgefangen werden müssen. Es wird versucht zusätzliche Festigkeit in die Sitzschale einzubringen, in dem man Versteifungsbleche oder zusätzliche Kunststoffe verwendet. Oben sehr gut zu erkennen, das große Blech, was in Kombination mit einem Weiteren auf der Unterseite und einer zusätzlichen härteren Kunststoffeinlage im Bodenmaterial, die auftretenden Kräften ableiten soll.


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